Korsika 2024

Reise vom 31.08. bis 14.09.2024

Unsere zweiwöchige Reise führte uns einmal in den nördlichen Teil von Korsika nach Marine de Sant’Ambrogio in der Nähe von Lumio und Calvi und in der zweiten Woche nach Bonifacio ganz im Süden gelegen.

Luftschiffe :-)
Luftschiffe 🙂

Quellenangabe:

Viele der beschreibenden Texte habe ich mit Hilfe von Chat GPT erstellt. Es ist einfach effizienter als per “Hand” zu recherchieren.

Animierte Reiseroute:

Korsika ist eine ca. 360.000 Einwohner zählende Mittelmeerinsel, die zu Frankreich gehört. Die Insel ist bekannt für ihre beeindruckenden Gebirgslandschaften, malerischen Küsten inklusive traumhafter Strände und kulturellen Eigenheiten, die sowohl französische als auch italienische Einflüsse aufweisen. Der Name Korsika oder auch Kallisté bedeutet: „Die Schönste!

Gebirgslandschaft mit einem der zahlreichen Bergdörfer
Gebirgslandschaft mit einem der zahlreichen Bergdörfer

Der höchste Berg Korsikas ist der Monte Cinto mit einer Höhe von 2.706 Metern. Etwa zwei Drittel der Insel sind von Bergen bedeckt, was ihr den Spitznamen “Gebirge im Meer” eingebracht hat.

Der berühmte Wanderweg, der GR20, gilt als einer der schwierigsten Fernwanderwege Europas. Die korsische Flora und Fauna ist einzigartig, und etwa 40% der Insel stehen unter Naturschutz.

Naturstrand in der Nähe von Bonifacio
Naturstrand in der Nähe von Bonifacio

Daneben bieten die vielen schönen Strände die Möglichkeit für einen entspannten Tag am Wasser. Stefan war angenehm von dem einladend warmen Wasser überrascht – da hat er keine Ausrede mehr gefunden, nicht ins Wasser zu gehen 🙂

Korsika ist stolz auf seine Küche, die durch lokale Produkte wie Kastanien, Ziegen- und Schafskäse sowie verschiedene Wurstwaren (z.B. Figatellu, eine Wurstspezialität aus Schweineleber) geprägt ist.

Die Städte auf Korsika sind aufgrund einer einzigartigen Mischung aus reicher Geschichte, kultureller Vielfalt und mediterranem Flair so attraktiv. Dazu tragen auch die malerischen Häfen bei.

Calvi mit Blick auf die Zitadelle
Calvi mit Blick auf die Zitadelle


Das Wappen Korsikas trägt die Bezeichnung “Tête de maure” und zeigt einen schwarzen Kopf auf weißem Grund, der ein weißes Stirnband trägt. Das Wappen besitzt eine hohe Symbolkraft und steht für die Freiheit der Mittelmeerinsel. Der “Tête de maure” ist nicht nur Bestandteil der korsischen Flagge, sondern lässt sich an jeder Ecke wiederfinden. Die korsische Unabhängigkeitsbewegung spielte in der Geschichte der Insel immer eine Rolle, und auch heute noch gibt es Autonomiebestrebungen. Neben Französisch wird auf Korsika auch Korsisch (Corsu) gesprochen, eine romanische Sprache, die eng mit dem Italienischen verwandt ist. In den letzten Jahrzehnten hat es verstärkte Bemühungen gegeben, die korsische Identität zu bewahren und zu fördern. Dies spiegelt sich in den Versuchen wider, die korsische Sprache in Schulen und im öffentlichen Leben wiederzubeleben.

Wappen von Korsika
Wappen von Korsika

Ein Ausflug in die Berge:

Die gebirgige Insel hat zahlreiche Gipfel, von denen viele über 2.000 Meter hoch sind. Die Dörfer in den korsischen Bergen sind oft jahrhundertealt und strahlen einen authentischen Charme aus. Darüber hinaus laden sie zu entspannten Spaziergängen ein, bei denen man die korsische Kultur und Küche genießen kann.

Calvi:

Die an der  Westküste gelegene Stadt Calvi zieht Touristen aus aller Welt an. Doch was macht die Stadt so attraktiv? Calvi ist bekannt für ihre entspannte, aber lebendige Atmosphäre. Die vielen Restaurants bieten eine Möglichkeit, die Spezialitäten der korsischen Küche zu probieren. In dem bedeutenden Yachthafen ankern auch die ganz großen Motoryachten.

Calvi, Korsika
Calvi, Korsika

Die Zitadelle ist das imposante Wahrzeichen, das über dem Meer thront. Sie stammt aus dem 15. Jahrhundert und erzählt von der reichen Geschichte der Region. Die Altstadt mit den engen kopfsteingepflasterten Gassen ist gesäumt von charmanten Häusern und kleinen Boutiquen.

Eine der ganz großen Motoryachten:

Weitere Eindrücke aus Calvi:

L’Île-Rousse:

Blick auf L’Île-Rousse

Die Stadt wirkt moderner als andere korsische Städte. Das Zentrum bildet der lebhafte, großzügig angelegte Place de Paoli mit seinen schattigen Platanen und einem Denkmal Pasquale Paolis. Um den Platz herum sind die Straßenzüge schachbrettartig wie in einer Kolonialstadt angeordnet und laden mit ihren Cafés, Geschäften und Restaurants zum Bummeln ein.

Besonders sehenswert ist die überdachte Markthalle aus dem 19. Jahrhundert mit ihren hohen Säulen, unter denen am Morgen frisches Gemüse sowie weitere Produkte aus der Balagne gekauft werden können. Ein schöner Spaziergang führt entlang der Uferpromenade direkt am einladenden weißen Sandstrand der Stadt bis zu den vorgelagerten roten Inseln.

Alternativ gelangt man von der Altstadt am Fährhafen vorbei über den Damm zum Genueserturm und zum Leuchtturm Phare de la Pietra auf der Ile de la Pietra, von wo man bei schönem Wetter bis zum Cap Corse blicken kann. Der Name der Stadt leitet sich von den roten Porphyrfelsen ab, die vor der Küste ins Meer ragen. Diese prägen die Landschaft und bieten bei Sonnenuntergang ein spektakuläres Farbenspiel.

Korsikas Strände:

Die Strände Korsikas gehören zu den schönsten im Mittelmeerraum und bieten für jeden Geschmack etwas – von feinsandigen Badebuchten bis hin zu versteckten, wilden Küstenabschnitten. Wenn man etwas Abgeschiedenheit favorisiert, dann bietet es sich an, die Strände außerhalb der Hauptsaison zu besuchen oder man steuert entlegene Buchten an. Im September ist das Wasser angenehm warm. Manchmal konnten wir beim Baden bunte Fische beobachten.

Plage de Balistra:

Santa Giulia, in der Nähe von Porto-Vecchio gelegen, ist ein bekannter Badeort. Lagunenähnlich fällt das türkisfarbene Wasser flach ab. Hier haben wir zu Mittag in einem Strandrestaurant gegessen und dabei die traumhafte Aussicht genossen.

Aber auch an unserer ersten Station der Reise in Marine de Sant’Ambrogio konnten wir in der Umgebung schöne Strände zum Baden besuchen. Fußläufig von unserer Ferienwohnung erreichbar war denn auch ein kleiner Strand neben der Marina.

Bonifacio:

Die zweite Woche haben wir in einem Ferienhaus in der Nähe der Stadt Bonifacio verbracht.

Bonifacio ist die südlichste Gemeinde der Insel Korsika. Der Ort teilt sich in zwei Gebiete: die Ville Haute (Oberstadt) genannte mittelalterliche Altstadt und die Marina im Hafenbereich. Die Ville Haute liegt auf einer 900 Meter langen, schmalen, parallel zur Küste verlaufenden Landzunge aus Kalk- und Sandstein, die mit einer durchschnittlichen Höhe von 70 Metern senkrecht zum Meer abfällt.

Blick von der Oberstadt:

Empfehlenswert sind die vom Hafen aus organisierten Bootsfahrten, bei denen man einen fantastischen Blick auf die Kliffküste und die Oberstadt hat. Leider konnten wir nicht an einer Bootstour teilnehmen, weil der Seegang zu stark war.

Die Altstadt, deren enge, kopfsteingepflasterte Straßen von vier- bis fünfstöckigen Häusern gesäumt werden, ist über eine Zugbrücke der Zitadelle zu erreichen.

Der Friedhof Cimetière Marin in Bonifacio ist nicht nur eine Ruhestätte, sondern auch ein Symbol für die Nähe von Leben, Tod und Natur. Hier hat man den Verstorbenen eine Art Totenstadt gebaut. Es gibt Plätze, Straßen und viele Gräber sehen aus wie kleine Stadthäuser.

Entlang der Steilküste bietet sich eine Wanderung von Bonifacio aus in Richtung Südosten bis zum südlichsten Punkt Korsikas an, dem Capo Pertusato. Von dort eröffnet sich eine schöne Aussicht auf die Stadt.

Porto-Vecchio:

Die Altstadt von Porto-Vecchio thront auf einem Hügel mit Blick auf den Hafen. Sie ist durch enge, gepflasterte Gassen, historische Gebäude und kleine Plätze geprägt. Ein Besuch der Zitadelle, die im 16. Jahrhundert von den Genueser erbaut wurde, ist ein Muss. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Blick auf die umliegende Landschaft, den Hafen und das Meer.

Der moderne Yachthafen von Porto-Vecchio ist ein beliebter Treffpunkt mit Restaurants, Bars und Geschäften.

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