Küchen Plauderei mit Karin – Geröstete Gemüsebrühe im März

ein Gastbeitrag von Karin Brauckhoff

Find ich gut. Aber leider habe ich in der Regel nicht so viele Gemüsereste, dass es für das Brühekochen reichen würde. Aber wofür habe ich Freundinnen? Da kam der Hinweis: „Ich friere meine Gemüsereste ein. Wenn dann genug beisammen ist, wird Brühe gekocht.“

Super Idee!

Geröstete Gemüse-Grundbrühe (1 Liter / hier mit Suppengemüse)

1 Stück Lauch

¼ Sellerie

2 Möhren

1 Petersilienwuzel

1 Zwiebel => das Gemüse oder die Reste mit Bürste und Wasser säubern und in grobe Stücke schneiden

1 Essl. Butterschmalz oder Öl => das Gemüse in einem größeren Topf anbraten, bis es eine leichte Bräune hat (ca. 4 Minuten)

1, 2 l Wasser => dazu und ablöschen, das Gemüse soll leicht bedeckt sein

Petersilienstiele

5 zerdrückte schwarze Pfefferkörner

2 Lorbeerblätter

½ Teel. Salz => dazu geben und 30 Min. offen köcheln lassen, abkühlen und durch ein feines Sieb abseihen

Ich fülle die Brühe in große Schraubgläser. Diese fülle ich nur zu 2/3 und stelle sie bis zum Gebrauch in den Gefrierschrank. Man kann die Brühe auch heiß in sterile Schraubgläser füllen. Diese dann fest schließen und für 10 Min. auf den Kopf stellen. So hält die Brühe wohl auch ungekühlt eine Weile.

Die Brühe ist eine gute Grundlage für Suppen, Eintöpfe, Saucen und Risotto. Verwendet man Bio-Gemüse, hat man eine Grundlage ohne Zusatzstoffe oder Geschmacksverstärker.

Wenn ihr mit Gemüseresten kocht, sollen diese gewaschen sein und schlechte Stellen herausgeschnitten werden. Ansonsten kann man sie prima verwenden. Reste können Schalen und Enden vom Gemüse sein. Also fleißig sammeln.

Welche Gemüse passen noch?
Champignons, getrocknete Pilze, Tomaten, Knoblauch, Fenchel, Stangensellerie, Kohlrabi, Blumenkohl, Spargel, Kohlblätter …
Welche Kräuter und Gewürze:
Thymian, Selleriegrün, Möhrengrün …

Ihr könnt eurer Brühe eure ganz persönliche Note geben.

Viel Freude beim Probieren wünscht euch

Karin